Klimaschutz im föderalen Zusammenspiel

© Dr. Felix Schenuit / Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Dr. Felix Schenuit ist Wissenschaftler in der Forschungsgruppe EU/Europa und dem Forschungscluster Klimapolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit liegen neben der EU-Klimapolitik in den Bereichen Wissenspolitik, Carbon Management und CO2-Entnahme. Er ist Teil des Projektes UPTAKE, in dessen Rahmen das nachhaltige Hochskalieren von Methoden zur CO₂-Entnahme untersucht wird.

© Daniel Willeke

Daniel Willeke ist 1. Vorsitzender des Bundesverband Klimaschutz (BVKS), der unterschiedliche Berufsgruppen öffentlicher und sozialer Einrichtungen im Themenfeld Klimaschutz und Klimafolgenanpassung systematisch miteinander vernetzt, gemeinsame Interessen bündelt und gegenüber der Politik und anderen Akteuren vertritt. Zudem ist Willeke Klimaanpassungsmanager des Projektes Leuchtturm LOUISE, das in der Elbe-Elster-Region in Brandenburg Städte, Gemeinden und Bürger*innen bei der partizipativen Entwicklung und Umsetzung konkreter Klimaanpassungsmaßnahmen unterstützt. Des Weiteren berät er soziale Einrichtungen, Kommunen, Landes- und Bundesebene bei Fragen rund um die Klimaanpassung.

© Michael Schäfer

Michael Schäfer ist Geschäftsführer von GermanZero. Diese Klimaschutzorganisation setzt sich dafür ein, dass Deutschland seine Zusagen im Pariser Klimaabkommen einhält, und wirbt sowohl auf Bundes- als auch auf kommunaler Ebene für schnelle und umfassende Senkungen des Treibhausgas-Ausstoßes. Darüber hinaus wird das Netzwerk LocalZero betrieben, das ehrenamtliche Teams dabei unterstützt, ihre Kommunen durch lokale Initiativen klimaneutral zu machen. Eine Vielzahl dieser Teams ist in Baden-Württemberg tätig.

© Prof. Dr. Gabriele Abels

Prof. Dr. Gabriele Abels ist seit 2007 Professorin für deutsche Politik und europäische Integration an der Universität Tübingen und zudem seit 2021 Richterin am Verfassungsgerichtshof des Landes Baden-Württemberg. Sie ist Sprecherin des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung.

Das Europäische Zentrum für Föderalismus-Forschung Tübingen (EZFF), im Jahr 1993 von Professoren verschiedener Fakultäten und Fachrichtungen der Eberhard Karls Universität Tübingen begründet, befasst sich mit verschiedenen Aspekten der territorialen Dimension von Politik in Europa, einschließlich der EU (verstanden als Mehrebenensystem):

• der Bedeutung föderaler Prinzipien für die Territorialstruktur europäischer Staaten und der EU, sowie bei Entscheidungsprozessen in verschiedenen Politikbereichen
• Dezentralisierungs-, Regionalisierungs- und Föderalisierungsprozessen in europäischen Staaten
• der Rolle von Regionen und Kommunen als Akteuren in den jeweiligen Staaten, im EU-System und bei der grenzüberschreitenden Kooperation.

Das EZFF legt bei seiner Arbeit besonderen Wert auf die Verbindung von Theorie und Praxis, auf transnationale/internationale Kooperation und auf die interdisziplinäre Ausrichtung seiner Aktivitäten auf  den oben genannten Gebieten. Dazu gehören insbesondere die Durchführung von Forschungsprojekten, die Veranstaltung von Konferenzen, die Kooperation mit entsprechenden Einrichtungen in Europa und weltweit (im Rahmen der IACFS) und die Pflege dieses Netzwerks, vor allem auch die Herausgabe folgender Publikationen:

• Das Jahrbuch des Föderalismus (NOMOS Verlag, seit 2000)
• Die Schriftenreihe des EZFF (NOMOS Verlag, seit 1994)
• Die Reihe „Occasional Papers“ (im Selbstverlag, seit 1994)